Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems

Herz-Kreislauf-Erkrankungen zählen in Österreich zu den häufigsten Todesursachen. Es handelt sich um einen Sammelbegriff für alle möglichen Symptombilder, die mit Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems in Zusammenhang stehen.

Mögliche Risikofaktoren:

  • Hypercholesterinämie (zu hoher LDL Wert)
  • Bluthochdruck
  • Diabetes mellitus
  • Arterienverkalkungen (Arteriosklerose)
  • Rauchen
  • Ungesunde Ernährung
  • Erhöhtes Körpergewicht und Bewegungsmangel
  • Genetische Vorbelastung
  • Erhöhte Neigung zur Bildung von Thromben
  • Alter und Geschlecht

Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems

Bluthochdruck (Hypertonie)

Bluthochdruck ist ein der Hauptursachen für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie z.B. Herzinfarkt oder Schlaganfall und ist ein der häufigsten chronischen Erkrankungen aller Erwachsenen. Ab einem dauerhaften Wert über 90/140 mmHg spricht man von einer Hypertonie. Das Blut wird mit zu hohem Druck gegen die Gefäßwände gepresst wird. Diese können dem Druck nicht dauerhaft standhalten, wodurch es zu mikroskopisch kleinen Verletzungen und Entzündungen kommen kann. An diesen Stellen können sich vermehrt Kalk, Bindegewebe und Fette ablagern, die eine Verengung herbeiführt (Arteriosklerose).

Mögliche frühere Anzeichen/Symptome

  • Rotes Gesicht
  • Pochen in den Schläfen
  • Kopfschmerzen
  • Schwindel
  • Luftnot
  • Schlaflosigkeit
  • Ohrensausen
  • Nasenbluten

Bluthochdruck verursacht meist lange Zeit keine spürbaren Beschwerden, wodurch sich häufig erst Folgeschäden bemerkbar machen. Daher sind regelmäßige Blutdruckmessungen beim Arzt ratsam um etwaige Probleme frühzeitig zu erkenne.

Therapiemöglichkeiten

Lebensstilveränderung

  • Gewichtsreduktion
  • Bewegung
  • Ernährungsumstellung
  • Beschränkung von Kochsalz
  • Alkoholkonsum reduzieren/beenden
  • Zu Rauchen aufhören
  • Stress abbauen

Sollten diese Maßnahmen nicht ausreichen, so können vom Arzt Medikamente verordnet werden.

Orale Medikamente

  • ACE-Hemmer und AT-1-Rezeptor-Antagonisten: blockieren ein bestimmtes Enzym, das an der Bildung des blutdrucksteigernden Hormons beteiligt ist
  • Diuretika: wirken entwässernd
  • Betablocker: vermindern Herzfrequenz und Blutdruck
  • Kalziumantagonisten bzw. Kalziumkanalblocker: wirken Gefäßerweiternd

Angina pectoris (Herzenge, Brustenge)

Eine Angina pectoris ist meist ein Hauptsymptom für koronare Herzerkrankungen. Verengte Herzkranzgefäße führen zur Unterversorgung des Herzmuskels.

Mögliche Symptome

  • Drückenden Schmerzen hinter dem Brustbein/im Brustkorb
  • Atemnot
  • Würgendes Gefühl im Hals,
  • Engegefühl/Druckgefühl im Brustkorb
  • Schweißausbrüche, Herzrasen

Die Symptome können durch körperliche Anstrengung, Kälte oder emotionaler Belastung ausgelöst werden. Sie dauern meist nur wenige Minuten an und ähneln den Symptomen eines Herzinfarktes, da sie auch in den linken Arm/Hand, beide Arme, den Hals, den Unterkiefer oder in den Bauch ausstrahlen können. Frauen leiden oft nur an Engegefühl in der Brust und Atembeschwerden.

Therapiemöglichkeiten

Lebensstilveränderung

  • Gewichtsreduktion
  • Bewegung
  • Ernährungsumstellung
  • Beschränkung von Kochsalz
  • Alkoholkonsum reduzieren/beenden
  • Zu Rauchen aufhören
  • Stress abbauen

Orale Medikamente

  • Thrombozytenaggregationshemmer (hemmt die Verklebung von Blutplättchen)
  • Betablocker (vermindern Herzfrequenz und Blutdruck)
  • Statine (reduzieren das schlechte Cholesterin)
  • Vasodilatatoren (bewirken die Weiterstellung der Gefäße)

Operative Eingriffe

  • Katheter gestützte Methode (PCI – percutane coronare Intervention): unter Röntgenkontrolle wird ein Katheter über die Leiste zum Verschluss geführt und ein Stent (Gefäßstütze) in der verengten Stelle eingesetzt.
  • Bypass Operation: sollte eine Dehnung mittels Stent nicht möglich sein, besteht die Möglichkeit der operativen Überbrückung (Umgehung der verengten Blutgefäße mittels Arterie oder Vene).

Eine Angina pectoris kann ein Vorwarnzeichen für einen Herzinfarkt darstellen und daher sollte unbedingt ein Arzt aufgesucht werden.

Angina pectoris (Herzenge, Brustenge)

Eine Angina pectoris ist meist ein Hauptsymptom für koronare Herzerkrankungen. Verengte Herzkranzgefäße führen zur Unterversorgung des Herzmuskels.

Mögliche Symptome

  • Drückenden Schmerzen hinter dem Brustbein/im Brustkorb
  • Atemnot
  • Würgendes Gefühl im Hals,
  • Engegefühl/Druckgefühl im Brustkorb
  • Schweißausbrüche, Herzrasen

Die Symptome können durch körperliche Anstrengung, Kälte oder emotionaler Belastung ausgelöst werden. Sie dauern meist nur wenige Minuten an und ähneln den Symptomen eines Herzinfarktes, da sie auch in den linken Arm/Hand, beide Arme, den Hals, den Unterkiefer oder in den Bauch ausstrahlen können. Frauen leiden oft nur an Engegefühl in der Brust und Atembeschwerden.

Therapiemöglichkeiten

Lebensstilveränderung

  • Gewichtsreduktion
  • Bewegung
  • Ernährungsumstellung
  • Beschränkung von Kochsalz
  • Alkoholkonsum reduzieren/beenden
  • Zu Rauchen aufhören
  • Stress abbauen

Orale Medikamente

  • Thrombozytenaggregationshemmer (hemmt die Verklebung von Blutplättchen)
  • Betablocker (vermindern Herzfrequenz und Blutdruck)
  • Statine (reduzieren das schlechte Cholesterin)
  • Vasodilatatoren (bewirken die Weiterstellung der Gefäße)

Operative Eingriffe

  • Katheter gestützte Methode (PCI – percutane coronare Intervention): unter Röntgenkontrolle wird ein Katheter über die Leiste zum Verschluss geführt und ein Stent (Gefäßstütze) in der verengten Stelle eingesetzt.
  • Bypass Operation: sollte eine Dehnung mittels Stent nicht möglich sein, besteht die Möglichkeit der operativen Überbrückung (Umgehung der verengten Blutgefäße mittels Arterie oder Vene).

Eine Angina pectoris kann ein Vorwarnzeichen für einen Herzinfarkt darstellen und daher sollte unbedingt ein Arzt aufgesucht werden.

Koronare Herzkrankheit (KHK)

Bei einer Koronaren Herzerkrankung kommt es durch Verengung der Herzkranzgefäße zur Mangelversorgung der Organe mit Sauerstoff. Diese Verengungen entstehen meistens durch Fett- und Kalkablagerungen (Arteroisklerose) und können zu weiteren Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen.

Mögliche Symptome

  • Bohrende, brennende Schmerzen im Brustbereich
  • Mögliche Ausstrahlung der Schmerzen in den linken Arm, beide Arme, Nacken, Hals, Kiefer, Schulterblätter, Oberbauch
  • Luftnot, Panik
  • Schwitzen
  • Übelkeit

Diese Beschwerden treten meist nach körperlicher oder psychischer Anstrengung, sowie bei Kälte oder nach einem üppigen Essen auf. Der typische Brustschmerz kann bei Frauen, älteren Patienten, nach Herzoperationen, bei Diabetes oder Niereninsuffizienz fehlen. Hier treten meist Symptome wie Übelkeit, Schwindel, Atemnot und Schmerzausstrahlung in den Bauch auf.

Therapiemöglichkeiten

Lebensstilveränderung

  • Gewichtsreduktion
  • Bewegung
  • Ernährungsumstellung
  • Beschränkung von Kochsalz
  • Alkoholkonsum reduzieren/beenden
  • Zu Rauchen aufhören
  • Stress abbauen

Orale Medikamente

  • Thrombozytenaggregationshemmer (hemmt die Verklebung von Blutplättchen)
  • Betablocker (vermindern Herzfrequenz und Blutdruck)
  • Statine (reduzieren das schlechte Cholesterin)
  • Vasodilatatoren (bewirken die Weiterstellung der Gefäße)

Operative Eingriffe

  • Katheter gestützte Methode (PCI – percutane coronare Intervention): unter Röntgenkontrolle wird ein Katheter über die Leiste zum Verschluss geführt und ein Stent (Gefäßstütze) in der verengten Stelle eingesetzt.
  • Bypass Operation: sollte eine Dehnung mittels Stent nicht möglich sein, besteht die Möglichkeit der operativen Überbrückung (Umgehung der verengten Blutgefäße mittels Arterie oder Vene).

Herzinfarkt (Myokardinfarkt)

Die Hauptursache eines Herzinfarkts ist in den meisten Fällen ein Blutgerinnsel (Thrombus) in einem der Blutgefäße, das den Herzmuskel versorgt. Kommt es darin zu einer Verstopfung, werden die dahinterliegenden Bereiche des Herzmuskels nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt und sterben innerhalb kurzer Zeit ab.

Vorderwandinfarkte gehen meist mit den typischen Herzinfarktsymptomen einher und werden daher als solche erkannt. Bei einem Hinterwandinfarkt besteht die Gefahr, sie zu übersehen, da sie öfter „stumm“ verlaufen.

In den meisten Fällen zeichnet sich ein „kommender“ Herzinfarkt schon im Vorfeld ab.

Mögliche Warnsignale

  • Atemnot und Kurzatmigkeit
  • Schmerzen in der Brust
  • Schlafstörungen
  • Depressive Stimmungen und Erschöpfung
  • Übelkeit, Bauch- oder Rückenschmerzen
  • Verdauungsprobleme

Mögliche Symptome

Erstes Warnsignal kann nächtliches Erwachen mit Brustschmerzen sein.

  • Starke Schmerzen im linken Brustbereich/hinter dem Brustbein
  • Mögliche Ausstrahlung der Schmerzen in den linken Arm, beide Arme, Nacken, Hals, Kiefer, Schulterblätter, Oberbauch
  • Engegefühl, heftiger Druck oder Brennen im Brustbereich
  • Blasse, fahle Gesichtsfarbe
  • Kalter Schweiß auf Stirn und/oder Oberlippe
  • Atemnot, Unruhe
  • Beklemmungs-/Angstgefühl (Todesangst)

Achtung: Bei Frauen können die Symptome anders sein (Schwindel, Erbrechen)!

Therapiemöglichkeiten

Operative Eingriffe

  • Lyse-Therapie: Das Blutgerinnsel wird mittels Gabe von Medikamenten durch die Vene aufgelöst.
  • Katheter gestützte Methode (PCI – percutane coronare Intervention): unter Röntgenkontrolle wird ein Katheter über die Leiste zum Verschluss geführt und ein Stent (Gefäßstütze) in der verengten Stelle eingesetzt.
  • Bypass Operation: sollte eine Dehnung mittels Stent nicht möglich sein, besteht die Möglichkeit der operativen Überbrückung (Umgehung der verengten Blutgefäße mittels Arterie oder Vene).

Eine nachfolgende Lebensstilveränderung ist unumgänglich um weitere Infarkte oder anderer Erkrankungen zu verhindern.

Herzinsuffizienz (Myokardinsuffizienz)

Die häufigste Ursache für eine Herzinsuffizienz ist eine koronare Herzkrankheit und Hypertonie. Auch Erkrankungen des Herzmuskels oder der Herzklappen, sowie Herzrhythmusstörungen und angeborene Herzfehler können zu einer Herzinsuffizienz führen.

Das Herz ist nicht mehr in der Lage ausreichend Blut in den Kreislauf zu transportieren, wodurch die Organe mit weniger Sauerstoff/Nährstoffen versorgt werden.

Körperliche Erschöpfung und Schwächegefühl, schnelle Ermüdbarkeit und Atemnot stehen im Vordergrund und machen sich meist zu Beginn bei Anstrengung bemerkbar und später auch in Ruhe.

Mögliche Symptome

  • Starke Müdigkeit
  • Brustschmerzen
  • Kurzatmigkeit
  • Schwindel, Benommenheit
  • Gedächtnisstörungen
  • Schwellungen der Beine und Füße
  • Gewichtzunahme oder Gewichtsverlust
  • Herzstolpern, hohe Herzfrequenz

Viele Patienten leiden zusätzlich an Depressionen, da sie durch die dramatischen körperlichen Einschränkungen Ihren Lebensalltag nicht mehr bewältigen können.

Therapiemöglichkeiten

Orale Medikamente

  • ACE-Hemmer und AT-1-Rezeptor-Antagonisten: blockieren ein bestimmtes Enzym, das an der Bildung des blutdrucksteigernden Hormons beteiligt ist
  • Betablocker (vermindern Herzfrequenz und Blutdruck)
  • Diuretika: wirken entwässernd
  • Herzglykoside: steigern die Kontraktionskraft und verlangsamen die Frequenz
  • SGLT-2-Inhibitoren: speziell bei Diabetikern eingesetzt. Senkt den Blutzucker und fördert die Gewichtsabnahme

Operative Eingriffe

  • Kardiale Resynchronisationstherapie (CRT): funktioniert technisch wie ein Herzschrittmacher, bei dem das Herz von zwei Seiten elektrische Impulse erhält und der Herzschlag wieder synchronisiert wird.
  • Implantierbarer Kardioverter-Defibrillator (ICD): ist ein implantierter Defibrillator, welcher Herzrhythmusstörungen erkennt und diese mittels Gabe eines Stromstoßes beendet.
  • Kunstherz bzw. Unterstützungspumpen: hier handelt es sich um mechanische Pumpen, die einen Teil des Herzens bei der Arbeit unterstützen.
  • Herztransplantation: dies ist der letzte Ausweg, wenn alle anderen Therapiemöglichkeiten keinen Erfolg gebracht haben.

Eine nachfolgende Lebensstilveränderung ist unumgänglich um weitere Infarkte oder anderer Erkrankungen zu verhindern.

Niereninsuffizienz

Eine Niereninsuffizienz liegt vor, wenn die Nierenfunktion unter 60 Prozent abgefallen ist.

Die Hauptaufgaben der Nieren sind die Blutreinigung und die Wasserausscheidung. Bei einer Niereninsuffizienz kann der Körper die giftigen Stoffwechselprodukte nicht mehr ausscheiden – sie sammeln sich im Blut und verursachen eine Harnvergiftung (Urämie). Zusätzlich kommt es zu Wassereinlagerungen im Gewebe (Ödeme), da die Nieren die mit der Nahrung aufgenommene Flüssigkeit nicht mehr vollständig ausscheiden können.

Die Nierenfunktion ist ebenfalls ein wesentlicher Faktor zur Blutdruckregulierung, wodurch es bei einer Niereninsuffizienz zu Bluthochdruck kommen kann.

Mögliche Risikofaktoren

  • Diabetes mellitus
  • Bluthochdruck (Kann Ursache oder Folge sein)
  • Nierenentzündung
  • Zystennieren (angeborene Fehlbildung der Niere)
  • Medikamente (z.B. Paracetomol, Ibuprofen, Diclofenac bei längerer Anwendung)

Eine akute Nierenfunktionsstörung äußert sich durch eine fehlende bzw. eingeschränkte Harnbildung. Bei einer chronischen Niereninsuffizienz sind im Anfangsstadium noch keine Symptome zu erkennen.

Mögliche Symptome

  • Wassereinlagerungen (Ödeme) in Lunge oder Beinen
  • Bluthochdruck
  • Herzrhythmusstörungen
  • Herzinsuffizienz
  • Müdigkeit
  • Kopfschmerzen
  • Verminderte Leistungsfähigkeit

Therapiemöglichkeiten

Beseitigung der Ursache der Nierenschwäche steht im Vordergrund und zusätzlich werden die Symptome behandelt.

Lebensstilveränderung

  • Richtige Ernährung (eiweiß- und salzarme Diät)
  • Blutdruckeinstellung
  • Gewichtsreduktion
  • Bewegung
  • Zu Rauchen aufhören
  • Alkoholkonsum reduzieren/beenden

Orale Medikamente

  • Diuretika: wirken entwässernd
  • ACE-Hemmer und AT-1-Rezeptor-Antagonisten: blockieren ein bestimmtes Enzym, das an der Bildung des blutdrucksteigernden Hormons beteiligt ist
  • Antidiabetiker: senken den Blutzucker

Dialyse (Blutwäsche)

  • Hämodialyse: Die Filterung des Blutes erfolgt dabei über ein Dialysegerät, das wie eine künstliche Niere Der Blutkreislauf wird über ein Schlauchsystem mit diesem Gerät verbunden und das Blut wird hineingeleitet, mithilfe eines speziellen Filters (Dialysator) gereinigt und anschließend in den Kreislauf zurückgeleitet. Durch einen Dialyse-Shunt (Verbindung zwischen Vene und Arterie).

In den meisten Fällen muss die Blutreinigung 3-mal wöchentlich durchgeführt werden und kann pro Sitzung 3 bis 5 Stunden dauern.

  • Hämofiltration: Das Blut wird in ein spezielles Dialysegerät geleitet, wo das Dialysat fehlt. Dadurch kann in kurzer Zeit eine große Menge an Flüssigkeit entzogen werden und das Blutvolumen gesteuert werden.

Läuft kontinuierlich über 24 Stunden – bei akutem Nierenversagen oder Schock.

  • Hämdiafiltration: ist eine Kombination aus Hämodialyse und Hämofiltration, wodurch kleinere als auch größere harnpflichtige Moleküle effektiver entfernt werden können.

In den meisten Fällen muss die Blutreinigung 3-mal wöchentlich durchgeführt werden und kann pro Sitzung 3 bis 5 Stunden dauern.

Nierentransplantation

Bei einer Nierentransplantation wird eine gesunde Niere von einem lebenden oder verstorbenen Spender verpflanzt. Da eine Niere zur Blutreinigung und Urinbildung ausreicht, kann dieses Organ auch durch eine Lebendspende verpflanzt werden, ohne große Gesundheitsprobleme für den Spender zu bewirken.

Nach einer Nierentransplantation muss der Empfänger ein Leben lang Immunsuppressiva (Medikamente welche die Immunabwehr reduzieren) einnehmen, um eine etwaige Abstoßung des Organes zu verhindern. Diese Schwächung des Immunsystems hat zur Folge, dass eine erhöhte Infektanfälligkeit (Viren, Bakterien und Pilze können nicht so effektiv abgewehrt werden wie vorher) besteht. Daher müssen sich Transplantationspatienten an die Vorgaben halten und regelmäßige Kontrolluntersuchungen durchführen.

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