Tiergestützte Therapie

Egal, ob als Haustier oder Therapietier, Tiere sind gerade für Senioren und Seniorinnen wichtige Begleiter:innen. Auch in Pflegeeinrichtungen  ist daher tiergestützte Therapie oft ein wichtiger Bestandteil im Gesamtkonzept. Beispiele aus SeneCura Einrichtungen wären  gibt es etwa der Therapiehund “Flash” in Graz-Lend oder der kleine Streichelzoo in Purkersdorf. In diesem Beitrag lesen Sie mehr darüber und auch über tiergestützte Therapie.

Tiergestützte Therapie bei SeneCura

Viele Einrichtungen bei SeneCura greifen auf tiergestützte Therapie zurück. Dafür kommen hauptsächlich Therapiehunde zum Einsatz,  da sie darauf trainiert sind, im Kontakt mit Menschen deren Wünsche und Bedürfnisse zu spüren – wie Border Collie “Flash” bei SeneCura in Graz-Lend,  der nicht nur als beliebter Haushund gilt.

Ausbildung zum Therapiehund

Patrick Helmer ist nicht nur Hausleiter des Sozialzentrums Graz-Lend, sondern auch Hundeführer. Er hat seinen “Flash” als Therapiehund ausbilden lassen. Zum Beispiel mit Ausbildungen wie BGH3, Agility und Breitensport. Der Border Collie leistete früher schon bei SeneCura Gratkorn seine Dienste. Sowohl für einzelne Bewohner:innen als auch im Gruppensetting. Nachdem sein Besitzer 2019 nach Graz-Lend gewechselt hat, ist er auch dort der Liebling und kommt immer noch bei der tiergestützten Therapie zum Einsatz.

Tiergestützte Therapie und Erfahrungen mit “Flash”

Dem Vierbeiner “Flash” ist es ein Leichtes, mit den Bewohner:innen Kontakt zu knüpfen. Sogar bei jenen, die dement sind und sich verbal kaum bis gar nicht mehr ausdrücken können. Bei vielen Demenzpatient:innen hat sich gezeigt, dass diese durch Tiertherapie eine höhere Lebensqualität, gesteigerte Ressourcennutzung und mehr Wohlbefinden empfinden.

Mithilfe von “Flash” können sich die Senior:innen leichter öffnen. Denn er fühlt, wann diese Nähe und Zuneigung brauchen und wann eher Spaß und Spiel. Seine Wirkung zeigt sich schon allein dann, wenn er einfach nur anwesend ist. In SeneCura Häusern, wo es Aquarien gibt, zeigt sich die beruhigende Wirkung auch, wenn Tiere lediglich beobachtet werden. Das Betrachten von Fischen lenkt die Bewohner:innen ab und schenkt ihnen Ruhe. Darüber hinaus sind die Aquarien ein beliebter Treffpunkt.

Verbindung zwischen Tieren und alten Menschen

Warum finden Tiere leicht Zugang zu älteren Personen? Das liegt etwa daran, dass ältere Menschen von Tieren einfach akzeptiert werden, wie sie sind. Egal in welchem körperlichen Zustand – Vierbeiner werten und urteilen nicht. Sie geben einfach ihre Nähe und Zuneigung. Hierbei geht es viel um fühlen, ein Mensch, der sich nicht mehr so gut ausdrücken kann, fühlt dennoch. Wenn er vorurteilsfrei akzeptiert wird, o kann er sich viel besser öffnen.

Tiere sind ein Motivator. Betagte Personen sammeln oft ihre letzten Kräfte, um mit dem Tier zu interagieren. Auch die körperliche Aktivität kann durch sie gesteigert werden. Darüber hinaus verbessern sich durch Tiere depressive Verstimmungen, Unruhe oder schlechte Ansprechbarkeit von Personen.

Tierisch gute Erlebnisse mit “Flash”

Sein Besitzer berichtet von einem schönen Erlebnis, dass er mit seinem Therapiehund gemacht hat. Eine Bewohnerin, die nicht mehr sprechen konnte, hat “Flash” mit folgenden Worten empfangen: „Ja schau, du schaust ja aus wie mein Flocki“.

Das Ziel hinter tiergestützter Therapie und Tieren in SeneCura Häusern ist es, den Bewohner:innen ein harmonisches Umfeld zu bieten und für Anregung zu sorgen. Therapiehunde und Fellnasen oder Haustiere im Allgemeinen tragen zur Freude bei alten Mensche bei und zaubern ihnen oft ein Lächeln ins Gesicht . Damit ist schon ein kleines Ziel erreicht. Lesen Sie gerne auch in diesem Beitrag von der besonderen Wirkung von Tieren auf ältere Menschen.

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