Betreutes Wohnen

Im Alter weitgehend autark, aber gleichzeitig so sicher wie möglich sein? Betreutes Wohnen vereint sowohl ein selbstständiges Leben als auch Hilfe für Senioren und Seniorinnen, wo sie diese im Alltag benötigen. In diesem Beitrag lesen Sie wichtige Informationen darüber, welche Voraussetzungen es für betreutes Wohnen braucht. Auch, was die Vorteile sind.

Alternative zu Altersheim

Wenn Senior:innen den Alltag nicht mehr gänzlich allein bestreiten können, haben sie die Option aus unterschiedlichen Betreuungskonzepten zu wählen. Eine Möglichkeit wäre die 24-Stunden-Betreuung, wo alte Menschen zu Hause betreut werden.

Das Konzept Altenheim oder Pflegeheim macht vielen Menschen Angst. Auch mit dem Konzept “betreutes Wohnen” sind viele nicht vertraut. Jedoch ist es eine gute Alternative für Senior:innen, die gerne individuell und selbstständig leben und im Bedarfsfall Unterstützung bekommen wollen. Ihnen stehen bei Bedarf etwa Pflegekräfte, Therapeut:innen und Sozialarbeiter:innen zur Seite.

Für wen ist betreutes Wohnen geeignet?

Jene Senior:innen, die barrierefrei und in einer altersgerechten Umgebung leben wollen und Zusatzleistungen je nach Bedarf beziehen möchten, profitieren vom Betreuungskonzept „Betreutes Wohnen“. Einerseits können sie in ihrer eigenen Wohnung leben. Andererseits haben sie die Möglichkeit jederzeit Unterstützung anzufordern und das in genau dem Umfang, den sie gerade brauchen.

Meistens inkludiert betreutes Wohnen je nach Angebot auch bestimmte Grundleistungen. Beispielsweise, dass das Personal rund um die Uhr via Notruffunktion erreichbar ist. Außerdem ist die Wohnung barrierefrei, mit W-LAN und TV Anschluss ausgestattet und wird gereinigt. Darüber hinaus ist die Verpflegung und die Hilfe bei persönlichen Angelegenheiten inkludiert. Es gibt verschiedene Pakete für die Betreuung und Pflege.

Auch SeneCura bietet betreutes Wohnen an. Schauen Sie sich gerne unsere Standorte in Österreich an.

Vorteile betreutes Wohnen

Diese Wohnform hat bereits bei der Ausstattung Vorteile für Senior:innen. Sie ist an deren Alter angepasst und komplett barrierefrei. Eine Notruffunktion ist vorhanden, sodass rund um die Uhr Hilfe geholt werden kann. Die Wohnung liegt im Erdgeschoss oder ist mittels Lift erreichbar. Sie kann ganz nach eigenem Geschmack eingerichtet werden und bietet die gewünschte Privatsphäre.

Viele betreute Wohnungen befinden sich in der Nachbarschaft von Seniorenheimen, sodass man an den Aktivitäten dort teilnehmen und auch die Mahlzeiten dort einnehmen kann.  Je nach Lust und Laune kann man so weit man möchte am gesellschaftlichen Leben dort teilhaben und Kontakte knüpfen.

Kosten für betreutes Wohnen

Wie viel kostet betreutes Wohnen? In Wien ist es so, dass die Kosten vom Fonds Soziales Wien (FSW) kalkuliert werden. Sie richten sich nach Einkommen und Pflegegeldbezug und sind sozial gestaffelt. Welchen Kostenbeitrag Sie zu entrichten haben, liegt also an der Höhe ihres Nettoeinkommens, Pflegegeldes und Vermögens. Wer im Alter diese Wohnform nutzen möchte, muss bereits Pflegegeld erhalten.

Die meisten Anbieter verlangen in etwa 80 Prozent des Einkommens. Die verbleibenden 20 Prozent plus Sonderzahlungen bleiben zur individuellen Verfügung.

Voraussetzungen für die Wohnform

Die Voraussetzungen für den Einzug in ein Haus mit betreutem Wohnen sind unterschiedlich. Meist gibt es ein Mindestalter und es darf kein zu hoher Pflegebedarf vorliegen.  Für die Einstufung der Pflegebedürftigkeit kommt das Pflegegeldgesetz zum Tragen. Bevor jemand in einer derartigen Einrichtung wohnen darf, gibt es meist ein persönliches Gespräch und eine Besichtigung der Wohnanlage.

Betreutes Wohnen ist nicht geeignet für Menschen mit

  • mit einem  hohen Pflegebedarf,
  • Suchterkrankungen,
  • ausgeprägtem antisozialen Verhalten,
  • stark ausgeprägter Behinderung (physisch, psychisch, intellektuell)

Betreubares Wohnen

Bei betreubarem Wohnen können Senioren und Seniorinnen in ihrer eigenen Wohnung bleiben, sofern sie einen leichten bis mittleren Pflegebedarf haben. Apartments für betreubares Wohnen sind barrierefrei und sind mit einer 24-Stunden-Notruf-Funktion ausgestattet. Wenn Betreuungs- und Pflegeangebote gebraucht werden, können sie dieses im weiteren Verlauf in Anspruch nehmen.

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