mobile Pflege

Mobile Pflege zielt darauf ab, Menschen mit einem überschaubaren Pflege- und Betreuungsbedarf in ihren eigenen vier Wänden zu betreuen. Vor allem für ältere Menschen, deren Lebensraum gut auf die veränderten Bedürfnisse des Alters ausgerichtet ist, und die über gute Sozialkontakte verfügen, ermöglicht mobile Pflege ein selbstbestimmtes Leben in der gewohnten Umgebung und entlastet Freunde und Familie bei der Betreuung.

Wie funktioniert mobile Pflege?

Mobile Pflege – auch mobile Dienste genannt – wird von diplomiertem Gesundheits- und Krankenpflegekräften, Pflegeassistenzpersonal, Fachsozialbetreuer:innen und Heimhilfen erbracht. Mobile Dienste unterliegen nicht nur hohen qualitativen Vorgaben und Standards, sondern arbeiten eng mit den betreuenden Haus- bzw. Fachärzt:innen zusammen.

Mobile Pflege- und Betreuungsdienste unterstützen pflegebedürftige Menschen bei ihrer medizinischen Versorgung, Hausarbeiten, Körperpflege und Erledigungen im Alltag. Darüber hinaus stehen sie auch den Angehörigen mit fachlichem Know-how zur Seite. Mobile Betreuung im Bereich der Altenpflege bietet folgende Leistungen an: Hauskrankenpflege, psychiatrische Hauskrankenpflege, Heimhilfe, Besuchs- und Begleitdienste sowie Organisations- und Beratungsleistungen.

Wann ist mobile Betreuung die richtige Wahl?

Mobile Betreeung ist die richtige Wahl, wenn die betreute Person in ihrer bestehenden Wohnung weitgehend eigenständig leben möchte und ihr Gesundheitszustand keine Rund-um-die-Uhr-Betreuung verlangt. Mobile Pflege garantiert für diese Menschen eine fachgerechte Betreuung und Pflege in gewohnter Umgebung. Diese Form der Betreuung und Pflege ist empfehlenswert, wenn die Betroffenen den Alltag zum Großteil allein bewältigen können und lediglich Unterstützung dabei brauchen.

 

Was muss vor der Inanspruchnahme von mobiler Pflege beachtet werden?

Die Form und das Ausmaß der Dienstleistung müssen zwischen der pflegebedürftigen Person oder ihren Angehörigen und der betreuenden Organisation individuell festgelegt werden. Das Pflege- bzw. Betreuungsausmaß der mobilen Dienste hängt in erster Linie vom tatsächlichen Bedarf der Person ab und nicht der vorhandenen Pflegestufe, da es hier aufgrund von kurzfristiger Pflegebedürftigkeit oder einer noch nicht abgeschlossenen Erhöhung der Pflegestufe bzw. des Pflegegelds zu falschen Einstufungen kommen kann. Bei dieser Pflegeform gibt es keine Betreuungsmöglichkeiten in der Nacht.

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